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In der nächsten Woche fährt Yannick erst einmal in Skiurlaub, und im Sommer wird er eingeschult. Yannick freut sich auf beides. Dass er einmal ein ganz normaler, unbeschwerter Sechsjähriger sein würde, war anfangs gar nicht so sicher. Bereits vor der Geburt erfuhren seine Eltern, dass etwas nicht stimmt. Auf Ultraschallbildern diagnostizierten die Ärzte Fehlbildungen an beiden Füßen des Embryos. Für Yannicks Eltern begann eine Zeit des Bangens. „Wir wussten nicht, wie die Klumpfüße sein Leben beeinträchtigen würden“, sagt seine Mutter Martina, „und ob er noch weitere gesundheitliche Probleme haben würde.“

Bereits eine Woche nach Yannicks Geburt lernten sie in der Klinik unseren Geschäftsführer Burkhard Püttmann kennen und fanden so den Weg in unser Sanitätshaus. „Beim ersten Termin bei Püttmann trafen wir ein anderes Kind, das den gleichen Befund hatte. Dessen Vater beruhigte uns und versicherte, dass alles gut würde. Da fiel uns ein Stein vom Herzen.“ sagt Yannicks Mutter.

„Die Füße sind super geworden“

Seitdem war Yannick immer wieder bei uns in Essen, um die verschiedenen Versorgungen anzupassen, die vor und nach der korrigierenden Operation nötig waren: anfangs Wickel und Tag-/Nachtschienen, heute Sprunggelenk-Orthesen mit Einlagen. „Wir fühlen uns hier gut aufgehoben“, sagt seine Mutter, „den Weg von Bocholt nach Essen machen wir deshalb gern“. Yannick sei aufgewachsen, wie alle anderen, resümiert sie, und bestätigt, dass auf Röntgenbilder regelmäßig Fortschritte zu sehen sind.

Yannick knuddelt sein Plüschkrokodil Flauschi und berichtet von seinen sportlichen Erfolgen: Zwei Medaillen hat er beim Skifahren geholt, Gold und Silber. Weil er gerne schwimmt, hat er auch schon sein Seepferdchen gemacht. „Ein Fußballprofi wird er nicht“, so hatten die Ärzte ihre Prognose kurz nach seiner Geburt formuliert. Yannicks Vater hatte entgegnet: „Macht nichts, beim Golf kann er noch mehr verdienen.“ Da spricht nichts gegen.