Als Dekubitus wird eine schlecht heilende Wunde der Haut oder zusätzlich der darunter liegenden Gewebeschichten bezeichnet. Solche Druckgeschwüre entstehen durch anhaltenden Druck auf eine oder mehrere lokal begrenzte Körperstellen. Die betroffenen Stellen werden durch den dauernden Druck schlecht durchblutet und das Gewebe stirbt dort ab. Das Risiko für einen Dekubitus betrifft Menschen, die sich selbst nicht bewegen können und zum Beispiel bettlägerig sind. Daher wird der Dekubitus auch als Wundliegen bezeichnet. Er ist für die Betroffenen sehr schmerzhaft. Vorhandene Druckgeschwüre sollten möglichst frühzeitig erkannt werden, um unnötige Schmerzen zu mindern und um langwierige Therapien und irreversible Gewebeschäden zu vermeiden. Da Ursachen und Risikofaktoren bekannt sind, ist eine Dekubitusprophylaxe bei entsprechenden Personen sinnvoll, damit ein Wundliegen gar nicht erst entsteht.