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Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat unser Geschäftsführer Burkhard Püttmann im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid einen Fachvortrag über die Versorgung von Skoliosen gehalten.

Erneut hatte ihn der Bundesverband Skoliose-Selbsthilfe e.V. eingeladen, seine Erfahrungen aus der Orthopädietechnik mit Betroffenen und Interessierten zu teilen. Anders als im Februar standen dieses Mal nicht die Skoliosen von Erwachsenen im Mittelpunkt der Betrachtungen, sondern die Versorgung von Skoliosen im Wachstumsalter, also bei Kindern und Jugendlichen.

Gute Chancen zur Korrektur in der Wachstumsphase

Während die Verformung der Wirbelsäule nach Abschluss des Wachstums nicht mehr korrigiert werden kann und nur noch unterstützend und die Beschwerden lindernd versorgt werden kann, bieten sich während der Wachstumsphase ausgezeichnete Möglichkeiten um korrigierend einzugreifen.

Deshalb hat Burkhard Püttmann die Korsette in der orthopädietechnischen Werkstatt seines Sanitätshauses im Laufe der Jahre immer weiter optimiert. Wichtig waren ihm dabei nicht nur die möglichst zielgerichtete Wirkung der korrigierenden Kräfte und die individuelle Anpassung an den jeweiligen Kunden. Auch die Compliance, also die Akzeptanz des Korsetts durch die Kinder und Jugendlichen wurde stetig verbessert.

Dazu müssen die Korsette so angenehm wie möglich zu tragen sein – und das über einen Zeitraum von vielen Stunden täglich. Sie dürfen also nicht unangenehm drücken und müssen trotzdem ihre korrigierende Wirkung dort entfalten, wo es nötig ist. Zudem sollen Korsette auch möglichst wenig auftragen und selbst unter enger Kleidung nicht weiter auffallen. Denn nur ein Korsett, das getragen wird, kann in der wichtigen Wachstumsphase helfen und spätere Beschwerden so gut wie möglich verhindern.

Burkard Püttmann mit Ursula Kölnberger vom Bundesverband Skoliose-Selbsthilfe e.V.

Burkard Püttmann mit Ursula Kölnberger vom Bundesverband Skoliose-Selbsthilfe e.V.