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FelixUPDATE: Mittlerweile ist Felix Orthopädietechnik-Mechaniker.
„Am Ende des Tages muss jemand einen Nutzen von meiner Arbeit haben, das ist mir wichtiger als Geld.“ Starke Worte für einen Azubi im zweiten Lehrjahr. Doch dass er es ernst meint, hat Felix schon als Zivildienstleistender im Umgang mit geistig Behinderten und Prothesenträgern bewiesen. „Ich wollte immer mit Menschen und mit meinen Händen arbeiten“, sagt er, „der Beruf des Orthopädietechnikmechanikers ist die Essenz daraus“.

Im Laufe seiner Ausbildung hat Felix sich zu einem echten Teamplayer entwickelt, der selbst die unbeliebteren Aufgaben wie das Aufräumen der Werkstatt klaglos erledigt. „Ordnung und Sauberkeit sind die Voraussetzung dafür, dass meine Kollegen ihre Arbeit machen können“, weiß er und erfährt dafür die Wertschätzung unserer anderen Mitarbeiter.

Für seinen Traumberuf hat Felix sogar ein spektakuläres Hobby aufgegeben, das Downhill-Fahren. Früher raste er mit dem Mountainbike die steilsten Pisten herunter. Nach zahlreichen Blessuren hat er sich aber entschieden, sein Unfallrisiko zu senken: „Einen gebrochenen Arm kann ich in der Werkstatt nicht gebrauchen.“ Immerhin ist er noch auf dem Longboard unterwegs.

Felix ist neugierig und reist gerne. Auf die Frage nach seiner Zukunft sagt er: „Später könnte ich mir auch ein Jahr als Orthopädietechnikmechaniker in Afrika vorstellen.“